Am Montag, dem 15. Mai 2017, wurden zwei Suhler Unternehmer mit dem Ehrenschild "Partner der Feuerwehr" ausgezeichnet. Sowohl das SRH Zentralklinikum Suhl als auch das Unternehmen IDAM unterstützen ihre jeweiligen MItarbeiter, so dass sie Einsätze der Freiwilligen Feuerwehr wahrnehmen können. Unser Bild (Fotos: Daniel Wiegman) zeigt Oberbürgermeister Dr. Jens Triebel gemeinsam mit dem Ärztlichen Direktor des SRH Zentralklinikums Suhl Prof. Dr. habil. Andreas Thiemann.
Die
Freiwilligen Feuerwehren bilden in Deutschland das Rückgrat der
nicht-polizeilichen Gefahrenabwehr. Diese wichtige Aufgabe der öffentlichen
Daseinsfürsorge wird im überwiegenden Teil im Ehrenamt wahrgenommen.
Für
eine leistungsfähige Feuerwehr braucht es aber nicht nur engagierte
Freiwillige. Mindestens genauso wichtig ist die Unterstützung dieser Menschen
aus deren persönlichen Lebensumfeld. Um die Einsatzbereitschaft der Feuerwehren
Rund um die Uhr zu gewährleisten, ist gerade die Unterstützung der Arbeitgeber
der Kameraden vielmals das Zünglein an der Waage.
Das wird von den Suhler Unternehmen SRH Zentralklinikum und der Firma IDAM, INA - Drives & Mechatronics AG & Co. KG, in vorbildlicher Weise geleistet. Um dieses Engagement auch stolz nach
außen zeigen zu können, hat der Deutsche Feuerwehrverband die Förderplakette
„Partner der Feuerwehr“ aufgelegt, welche auf Vorschlag der örtlichen Feuerwehr
verliehen wird.
Nebenstehendes Bild zeigt den Leiter des Suhler IDAM-Werkes Thomas Weber gemeinsam mit Oberbürgermeister Dr. Jens Triebel bei der Förderplaketten-Enthüllung im Werk.
Die
Firma IDAM beschäftigt gleich zwei Mitarbeiter, welche sich ehrenamtlich für
die Feuerwehr Suhl engagieren. Marko Türk ist ehrenamtlich als Zugführer in der
Stadtteilwehr Zentrum engagiert. Weiterhin ist der Vereinsvorsitzende des
Jugendfeuerwehrfördervereins Tobias Eck in dem Unternehmen tätig.
„Eine
Win-Win-Situation auf gleich mehreren Ebenen“, so sieht der Suhler
Oberbürgermeister Dr. Triebel diese Partnerschaft. Das Unternehmen findet mit
der Jugendfeuerwehr eine Gruppe technikbegeisterter Jugendlicher, die Jugendlichen
einen potentiellen Partner für die Berufsausbildung und der Feuerwehr bleibt
der engagierte und gut ausgebildete Nachwuchs in der Stadt und somit im
Ehrenamt erhalten.
Im
Suhler Klinikum hat die Förderplakette einen ganz besonderen Platz
im Foyer. Neben zahlreichen weiteren Qualitätssiegeln fällt sie jedem Besucher
am Info-Punkt direkt ins Auge.
Mit
dem SRH Zentralklinikum existieren naturgemäß schon zahlreiche Schnittpunkte
mit der Feuerwehr. Schließlich steht der Dienst am Menschen bei beiden im
Mittelpunkt ihres Wirkens. Auch der Brandschutz spielt in einer
Pflegeeinrichtung, wie dem Krankenhaus, immer eine außerordentlich wichtige
Rolle. Welche katastrophalen Folgen ein Feuer haben kann, bewies der Brand in
Bochum im letzten Jahr leidlich.
Da
kommt es nicht von ungefähr, dass das SRH Klinikum einen Kameraden der
Freiwilligen Feuerwehr als hauptamtlichen Brandschutzbeauftragten eingestellt
hat. Danny Wagner ist in seiner Freizeit als stellvertretender Wehrführer in
der Freiwilligen Feuerwehr Suhl Oberland/Lauter aktiv. Wenn der Brandschutz im
Klinikum nicht gerade seine 100%-ige Aufmerksamkeit verlangt, kann auch er
jederzeit seinen Arbeitsplatz verlassen, um im Einsatzfall seine Arbeitskraft
der Feuerwehr Suhl zur Verfügung zu stellen.
Für
beide Unternehmen kommt es übrigens nicht von ungefähr, dass sie sich für die
Feuerwehrleute als Mitarbeiter entschieden haben. Unisono stellten sie fest,
dass sie das Verantwortungsbewusstsein der Kameraden schätzen. Auch weitere,
heute immer wichtiger werdende Fähigkeiten, wie Teamgeist und Umsicht, bringen
Feuerwehrleute von ihrem Ehrenamt ganz automatisch mit ins Unternehmen. Ganz
sicher behalten die Feuerwehrleute auch im Job immer einen kühlen Kopf in
brenzligen und stressigen Situationen.
|