Bergwaldprojekt mit Suhler Partnerstädten

 gruppenbildVom 25. – 31. Mai 2014 führten 18 freiwillige Teilnehmer unter anderem aus Suhl, Würzburg und Lahti im Rahmen des diesjährigen Bergwaldprojekts in einem Suhler Waldgebiet Wald­erneuerungsarbeiten durch. Die Beteiligten aus Suhl und seinen zwei Partnerstädten hatten so die Möglichkeit, einen persönlichen Beitrag für den Waldumbau zu leisten und das Ökosystem Bergwald näher kennen zu lernen.

Unter Anleitung von Revierleiter Michael Willmann vom Forstamt Oberhof und Projektförster Sebastian Hiekisch vom Bergwaldprojekt e.V. wurden im Gebiet an der Rosenkopfstraße vor allem die Verjüngungsflächen von Bergahorn und Weißtanne gepflegt, wobei schlecht gewachsene Bäume entfernt wurden, damit die Übrigen erhalten bleiben und besser wachsen können.
fledermauskstenAußerdem wurden in Suhl - Albrechts am Altenfeld Fledermauskästen in Zusammenarbeit mit dem Suhler Umweltamt angebracht um den dortigen Bestand an Fledermäusen zu halten und zu vermehren.
Wie bereits in den vergangenen Jahren haben auch in diesem Jahr die Arbeiten dazu beigetragen, die Wälder gegen den bereits begonnenen Klimawandel zu stabilisieren und die natürliche Artenvielfalt zu erhöhen.
Untergebracht waren die Projekteilnehmer in der Abenteuerschule Suhl. Eine eigene Projektköchin sorgte mit vollwertigem Essen aus regionalen Produkten für das leibliche Wohl der Teilnehmer. Neben der Arbeit im Wald, war es auch das gemeinsame Leben in der Unterkunft, das die Teilnehmer zu einem Team formte. Ausflüge in die Suhler Innenstadt, eine Exkursion in die Dürre Lauter und gemeinsame Spiele und Vorträge in der Abenteuerschule rundeten das Programm der Projektwoche ab. 
Das Bergwaldprojekt bringt mit seinen Einsatzwochen allein in Deutschland jedes Jahr über 1000 Menschen in den Wald. Seit der Gründung 1987 haben bereits mehr als 20 000 Freiwillige für eine Woche im Wald gearbeitet. Ziel dieser Wochen ist es, durch die praktische Arbeit, die in Gruppen unter professioneller Leitung durchgeführt wird, die Situation des Waldes an den konkreten Projektstandorten zu verbessern, die Zusammenhänge in der Natur hautnah zu erleben und unsere Abhängigkeit von den natürlichen Lebensgrundlagen zu erkennen.