Stadterneuerungskonzept in französischer Partnerstadt Bègles
Eine Suhler Delegation unter Leitung von Oberbürger-meister Dr. Jens Triebel (parteilos) besuchte vom 9. – 12. Juli 2013 die französische Partnerstadt Bègles. Zeitgleich reisten auch rund 30 Mitglieder der Deutsch-Französischen Freundschaftsgesellschaft Suhl nach Bègles. Sie blieben allerdings noch länger, um auch Zeit mit den langjährigen Freunden verbringen zu können (Fotos: A.Stenzel).
Der städtischen Delegation gehörten neben dem Oberbürgermeister der Stadtrat Uwe Theisinger (SPD), Stadträtin Bärbel Strauch (CDU), die Journalistin Caroline Berthot sowie EU-Koordinatorin Andrea Stenzel an.
Die Suhler Gäste erwartete in der französischen Partnerstadt ein gemeinsames Programm mit Gästen aus Bègles’ irischer Partnerstadt Bray. Hauptschwerpunkt war das Thema Stadtentwicklung bzw. Stadtverdichtung vor dem Hintergrund der prognostizierten demografischen Entwicklung. Durch die Präsentation aktueller sozialer, ökologischer und wirtschaftlicher Projekte konnten sich die Gäste einen Überblick über die Lösungsansätze der französischen Partnerstadt verschaffen. Diese hat im Gegensatz zu Suhl aufgrund der Nähe zu Bordeaux das Problem der Zuwanderung zu lösen. Bordeaux ist aufrgund der Nähe zum Meer und den Bergen sehr beliebt und zieht schon seit Jahren verstärt Industrie und Menschen an.
Bei einer gemeinsamen Abendveranstaltung stellten dann alle 3 Partnerstädte künstlerische Beiträge aus ihrer Region vor - irische Tänze, französicher CanCan und ein deutsches Lied auf Französisch gesungen.
Im vergangenen Jahr konnten die Städte Suhl und Bègles das 50-jährige Bestehen ihrer Städtepartnerschaft begehen. Hierzu gab es auch eine Ausstellung im neuen Rathaus über die Aktivitäten der vergangenen 50 Jahre. Aktuell bestehen neben den intensiven Kontakten zwischen der Deutsch-Französischen Gesellschaft Suhl und der Bègles Fraternité auch Austauschmöglichkeiten für Kinder und Jugendliche im Bereich Sport und Schule.
Die Kontakte sollen in Zukunft erweitert werden um gemeinsame EU-Projekte z.B. durch den Austausch Auszubildender bzw. Ausbilder. Interessenten melden sich bitte bei der städtischen EU-Koordinatorin Andrea Stenzel, Tel.: 03681 / 74 26 49.
